Auf Empfehlung unterschiedlicher Leute hatten wir für vier Personen im SweetGreece einen Tisch reserviert, mit der Bitte um einen ruhigen Tisch. Die Antwort auf die Reservierung kam prompt per WhatsApp.
Ich hatte im Vorfeld nicht so genau hingeschaut wo das Restaurant eigentlich genau liegt von aussen nicht unbedingt einladend aber wir wollen ja Essen gehen und keine Umfeldstudie betreiben. Wir waren pünktlich, und bekamen flott unseren Tisch zugewiesen. Ruhig war da leider nichts, direkt vorm Tresen und der Essens-Ausgabe. Ein anderer Tisch fand sich nicht, das wirklich riesige Restaurant war voll. Das Ambiente gefiel, es unterschied sich wirklich wohltuend von den sonstigen Tavernen-Simulationen.

Die Karte war vielfältig, es gab genügend Auswahl, es waren nicht nur die üblichen Fleischberge drauf, auch Oktopus und Fisch befinden auf der Karte, es gibt sogar eine eigene vegetarisch-vegan Karte. Die Preise lagen zwischen 15- 25€, Gemüsereis ist die Standard-Beilage, kann aber problemlos durch andere Beilagen ergänzt werden. Wir entschieden uns für Fleischberge und für zwei vegetarische Gerichte.

Zeus-Platte 19,60€

Stifado mit Fava-Bällchen 9,50€
Das Essen war ok – allerdings nichts für das man nochmal unbedingt dort hingehen möchte. Das Gyros auf der Zeus-Platte war gut, knusprig, das Souzuki angenehm saftig, das Souvlaki hätte etwas weniger Hitze vertragen können, die Pommes blieben größtenteils übrig. Die Begleitung befand ihr Stifado für etwas uninspiriert, die Fava-Bällchen langweilig. Bei den anderen beiden Essern war die Verteilung ähnlich, der Gyros-Fan fand sein Gyros gut, die vegetarische essende Begleitung war nicht so überzeugt. Lecker waren wiederum die Cocktails.
Kritik ist immer subjektiv – in diesem Fall besonders. Das sweetGreece ist kein Restaurant das ich für einen ruhigen Abend mit Freunden empfehlen kann – hunderte andere Menschen sahen das gleichzeitig anders. Es war ein unglaublicher Durchsatz an Menschen, die Kellner waren kurz vorm Rennen, alles ging schnellschnell, kaum hatte man den Teller leergegessen war er auch schon abgeräumt – unabhängig davon das die anderen Gäste am Tisch noch am Essen waren. Auch wenn Gastronomen das nicht gerne hören: der erste Eindruck zählt. Ich kam mir gehetzt vor, das hektische Wuseln der Kellner, der permanente Wechsel der Gäste und dazu die Lautstärke – Sorry, nein.
sweetGREECE
Sankt Petersburger Straße 32 – Prager Zeile, 01069 Dresden
www.sweetgreece.de
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Limoncello
Ein einfaches aber gutes Rezept – es hängt alles von der Zitrone ab. Ich verwende Amalfi-Zitronen, die haben sehr viel Geschmack in der Schale. Im normalen Handel finde ich die Zitronen leider nie, Trübenecker oder Obstwelt versenden diese bequem nach Hause.
Wirklich schöne Exemplare!
Vorbereitung
Die Zitronenschale dünn abschälen, möglichst ohne weisses Schalenfleisch.
Weißes an der Schale kann man aber auch abkratzen.
Die Schalen in eine Flasche mit großer Öffnung geben und im Anschluss mit Alkohol auffüllen. Ich verwende reinen Alkohol, der Alkohol löst die Aromen aus der Schale. Die Flaschen für wenigstens drei Wochen beiseite stellen, zwischendurch gerne mal durchschütteln. Ich lasse die Flaschen vier Wochen stehen.
Zubereitung
Den Inhalt durch ein Sieb abgiessen.Der aufgefangene Inhalt dient dann als Grundlage für Berechnung. Siehe ganz unten.
Wasser und Zucker in einem ausreichen großen Topf aufkochen, etwas reduzieren/eindicken lassen. Den Topf dann ausstellen und langsam den Zitronen-Alkohol hinzufügen – das Gemisch sprotzel und zischt stark. Das Gemisch ziehen lassen, man kann es auch gerne noch mal kurz aufkochen lassen – ist aber nicht zwingend notwendig.
Die Flaschen heiß ausspülen und die heiße Flüssigkeit in die Flaschen abfüllen. 
In den Flaschen auskühlen lassen und nach dem Abkühlen luftdicht verschließen.

Rezept
10-12 Zitronen, idealerweise Amalfi-Zitronen, wenigstens aber unbehandelte Bio-Zitronen
1 Liter Alkohol, 96% (es geht auch Alkohol mit weniger Prozenten, hier wird halt am Ende weniger verdünnt)
750 Gramm Zucker
1, 2 Liter Wasser
Wer seinen Limoncello stärker mag, reduziert einfach die Wassermenge etwas. Einen richtig intensiven Geschmack erhält man durch ein paar Zitrone mehr.
Zitronensirup
Bei der Herstellung von Limoncello bleibt ja viel Zitrone übrig, daraus kann man einfach Sirup herstellen.
Auspressen, den Saft abmessen.

Wasser und Zucker auflösen und aufkochen, Zitronensaft hinzufügen und für 10 Minuten aufkochen lassen.
Heiß in Flaschen abfüllen und nach dem Abfüllen luftdicht verschließen.
Rezept
1 Liter Zitronensaft
1 Liter Wasser
800-900 g Zucker
Hiener-Brieh
Gemäß meiner saarländischen Oma ist eine ordentlich Hiener-Brieh die Grundlage für alles Gute. Na dann.
Wir brauchen ein kapitales Huhn mit ordentlich was auf den Hüften – hier ein Prachtstück mit 3 kg Arbeitsgewicht.
Dazu reichlich Wurzelwerk.
Im Topf ein paar halbierte Zwiebel auf der Schnittfläche anrösten, die Schale bleibt dran – das peppt die Farbe der Brühe ordentlich auf. Das abgespülte Huhn auf den Zwiebel drapieren und das Wurzelwerk dazugeben. Ich verwende den Schnell-Kochtopf, keine Bange der Topf war am Ende voll.
Nach 55 Minuten Kochzeit den Topf etwas abkühlen lassen und die ganze Einlage von der Brühe trennen. Die Brühe ist an diesem Schritt fertig.
Einwecken:
Die Brühe durch ein Tuch seihen und in einkochfähige Flaschen umfüllen.
Das Resultat – wunderschöne Hühnerbrühe, die eine Weile haltbar ist. Das Hühnerfleisch habe ich gepult, portioniert, vakuumiert und eingefroren.
1 Suppenhuhn – gerne ein Qualitätstier das ein schönes Leben hatte.
Wurzelwerk, Ingwer, Zwiebeln
Lorbeer, Pfefferkörner, Piment
Wasser
Wela | Soja-Granulat
Aus Neugierde auf den Geschmack ausprobiert. Ich hatte dummerweise gleich die ganze Packung verwendet – das hatte etwas vom Töpfchen mit dem süßen Brei – es wurde viel.
Mit Flüssigkeit mischen, ich nahm Gemüsebrühe.
Zwischendurch Zwiebel und Pilze vorbereiten.
Genug gequollen – die Konsistenz ist grieselig-krümmelig. Vom Volumen schätze ich das auf etwa 1,5 Hg Hackfleisch.
Anbraten. Hm. Hm.
Dann weiter wie eine normale Bolognese. Tomaten, Gewürze und köcheln lassen.
Lange köcheln ist hier nicht, das Granulat würde zu Brei. Vielleicht das Sugo lange köcheln lassen und den Brei später unterheben und noch etwas köcheln lassen.
Schmeckte ok für das erste Mal, da muss ich aber noch viel probieren bevor ich das Gästen vorsetzen würde.
Wela | Soja-Granulat – 500g für 8,90 €
Dresden | sweetGREECE
Auf Empfehlung unterschiedlicher Leute hatten wir für vier Personen im SweetGreece einen Tisch reserviert, mit der Bitte um einen ruhigen Tisch. Die Antwort auf die Reservierung kam prompt per WhatsApp.
Ich hatte im Vorfeld nicht so genau hingeschaut wo das Restaurant eigentlich genau liegt von aussen nicht unbedingt einladend aber wir wollen ja Essen gehen und keine Umfeldstudie betreiben. Wir waren pünktlich, und bekamen flott unseren Tisch zugewiesen. Ruhig war da leider nichts, direkt vorm Tresen und der Essens-Ausgabe. Ein anderer Tisch fand sich nicht, das wirklich riesige Restaurant war voll. Das Ambiente gefiel, es unterschied sich wirklich wohltuend von den sonstigen Tavernen-Simulationen.

Die Karte war vielfältig, es gab genügend Auswahl, es waren nicht nur die üblichen Fleischberge drauf, auch Oktopus und Fisch befinden auf der Karte, es gibt sogar eine eigene vegetarisch-vegan Karte. Die Preise lagen zwischen 15- 25€, Gemüsereis ist die Standard-Beilage, kann aber problemlos durch andere Beilagen ergänzt werden. Wir entschieden uns für Fleischberge und für zwei vegetarische Gerichte.
Zeus-Platte 19,60€
Stifado mit Fava-Bällchen 9,50€
Das Essen war ok – allerdings nichts für das man nochmal unbedingt dort hingehen möchte. Das Gyros auf der Zeus-Platte war gut, knusprig, das Souzuki angenehm saftig, das Souvlaki hätte etwas weniger Hitze vertragen können, die Pommes blieben größtenteils übrig. Die Begleitung befand ihr Stifado für etwas uninspiriert, die Fava-Bällchen langweilig. Bei den anderen beiden Essern war die Verteilung ähnlich, der Gyros-Fan fand sein Gyros gut, die vegetarische essende Begleitung war nicht so überzeugt. Lecker waren wiederum die Cocktails.
Kritik ist immer subjektiv – in diesem Fall besonders. Das sweetGreece ist kein Restaurant das ich für einen ruhigen Abend mit Freunden empfehlen kann – hunderte andere Menschen sahen das gleichzeitig anders. Es war ein unglaublicher Durchsatz an Menschen, die Kellner waren kurz vorm Rennen, alles ging schnellschnell, kaum hatte man den Teller leergegessen war er auch schon abgeräumt – unabhängig davon das die anderen Gäste am Tisch noch am Essen waren. Auch wenn Gastronomen das nicht gerne hören: der erste Eindruck zählt. Ich kam mir gehetzt vor, das hektische Wuseln der Kellner, der permanente Wechsel der Gäste und dazu die Lautstärke – Sorry, nein.
sweetGREECE
Sankt Petersburger Straße 32 – Prager Zeile, 01069 Dresden
www.sweetgreece.de
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