Gemäß meiner saarländischen Oma ist eine ordentlich Hiener-Brieh die Grundlage für alles Gute. Na dann.

Wir brauchen ein kapitales Huhn mit ordentlich was auf den Hüften – hier ein Prachtstück mit 3 kg Arbeitsgewicht.

Dazu reichlich Wurzelwerk.

Im Topf ein paar halbierte Zwiebel auf der Schnittfläche anrösten, die Schale bleibt dran – das peppt die Farbe der Brühe ordentlich auf. Das abgespülte Huhn auf den Zwiebel drapieren und das Wurzelwerk dazugeben.  Ich verwende den Schnell-Kochtopf, keine Bange der Topf war am Ende voll.  

Nach 55 Minuten Kochzeit den Topf etwas abkühlen lassen und die ganze Einlage von der Brühe trennen. Die Brühe ist an diesem Schritt fertig.

Einwecken:

Die Brühe durch ein Tuch seihen und in einkochfähige Flaschen umfüllen.

Das Resultat – wunderschöne Hühnerbrühe, die eine Weile haltbar ist. Das Hühnerfleisch habe ich gepult, portioniert, vakuumiert und eingefroren.

 

1 Suppenhuhn – gerne ein Qualitätstier das ein schönes Leben hatte.

Wurzelwerk, Ingwer, Zwiebeln

Lorbeer, Pfefferkörner, Piment

Wasser

Aus Neugierde auf den Geschmack ausprobiert. Ich hatte dummerweise gleich die ganze Packung verwendet – das hatte etwas vom Töpfchen mit dem süßen Brei – es wurde viel.

Mit Flüssigkeit mischen, ich nahm Gemüsebrühe.

Zwischendurch Zwiebel und Pilze vorbereiten.

Genug gequollen – die Konsistenz ist grieselig-krümmelig. Vom Volumen schätze ich das auf etwa 1,5 Hg Hackfleisch.

Anbraten. Hm. Hm.

Dann weiter wie eine normale Bolognese. Tomaten, Gewürze und köcheln lassen.

Lange köcheln ist hier nicht, das Granulat würde zu Brei. Vielleicht das Sugo lange köcheln lassen und den Brei später unterheben und noch etwas köcheln lassen.

Schmeckte ok für das erste Mal, da muss ich aber noch viel probieren bevor ich das Gästen vorsetzen würde.

 

Wela | Soja-Granulat – 500g für 8,90 €

Auf Empfehlung unterschiedlicher Leute hatten wir für vier Personen im SweetGreece einen Tisch reserviert, mit der Bitte um einen ruhigen Tisch. Die Antwort auf die Reservierung kam prompt per WhatsApp.

Ich hatte im Vorfeld nicht so genau hingeschaut wo das Restaurant eigentlich genau liegt von aussen nicht unbedingt einladend aber wir wollen ja Essen gehen und keine Umfeldstudie betreiben. Wir waren pünktlich, und bekamen flott unseren Tisch zugewiesen. Ruhig war da leider nichts, direkt vorm Tresen und der Essens-Ausgabe. Ein anderer Tisch fand sich nicht, das wirklich riesige Restaurant war voll. Das Ambiente gefiel, es unterschied sich wirklich wohltuend von den sonstigen Tavernen-Simulationen.

Die Karte war vielfältig, es gab genügend Auswahl, es waren nicht nur die üblichen Fleischberge drauf, auch Oktopus und Fisch befinden auf der Karte, es gibt sogar eine eigene vegetarisch-vegan Karte. Die Preise lagen zwischen 15- 25€, Gemüsereis ist die Standard-Beilage, kann aber problemlos durch andere Beilagen ergänzt werden. Wir entschieden uns für Fleischberge und für zwei vegetarische Gerichte.

Zeus-Platte 19,60€

 

Stifado mit Fava-Bällchen 9,50€

Das Essen war ok – allerdings nichts für das man nochmal unbedingt dort hingehen möchte. Das Gyros auf der Zeus-Platte war gut, knusprig, das Souzuki angenehm saftig, das Souvlaki hätte etwas weniger Hitze vertragen können, die Pommes blieben größtenteils übrig. Die Begleitung befand ihr Stifado für etwas uninspiriert, die Fava-Bällchen langweilig. Bei den anderen beiden Essern war die Verteilung ähnlich, der Gyros-Fan fand sein Gyros gut, die vegetarische essende Begleitung war nicht so überzeugt. Lecker waren wiederum die Cocktails.

Kritik ist immer subjektiv – in diesem Fall besonders. Das sweetGreece ist kein Restaurant das ich für einen ruhigen Abend mit Freunden empfehlen kann – hunderte andere Menschen sahen das gleichzeitig anders. Es war ein unglaublicher Durchsatz an Menschen, die Kellner waren kurz vorm Rennen, alles ging schnellschnell, kaum hatte man den Teller leergegessen war er auch schon abgeräumt – unabhängig davon das die anderen Gäste am Tisch noch am Essen waren. Auch wenn Gastronomen das nicht gerne hören: der erste Eindruck zählt. Ich kam mir gehetzt vor, das hektische Wuseln der Kellner, der permanente Wechsel der Gäste und dazu die Lautstärke – Sorry, nein.

 

sweetGREECE

Sankt Petersburger Straße 32 – Prager Zeile, 01069 Dresden

www.sweetgreece.de

2/5

Vegetarische und vegan ukrainische Küche. Die Karte ist überschaubar, das ist ok. Das Restaurant befindet sich in einem ehemaligen Ladengeschäft und ist zeitgemäß eingerichtet und war gut besucht.

Die Bedienung war freundlich, wenn auch etwas zerstreut. Einige Gerichte der Karte waren aus, hatte ich auch lange nicht mehr, finde ich aber gut das nicht für den Mülleimer produziert wird, Wir entschieden uns für eine gemischte Vorspeisen-Platte die sich so gar nicht auf der Karte findet.War gut, man konnte viele Geschmacksrichtungen kennenlernen.

Wir entschieden uns für den Doppeltsolecker veganen Burger mit hausgemachten pullet Soja. War lecker – nur die Bratkartoffeln passen irgendwie nicht zum Gericht.

Die Begleitung hatte Badridschani (Tempura Aubergine mit Joghurtsauce mit georgischen Gewürzen, Granatapfel und Koriander dazu

gepickelte Zwiebeln und Hefefladen gefüllt mit veganem Hackfleisch). Das sah in echt besser aus als auf den Foto.

Preislich liegen die Gerichte um die 20€, das war angemessen. Ich würde mir wünschen wenn die Prräsentation  auf den Tellern mehr mit den schönen Bildern auf der Website übereinstimmen würde. Ansonsten alles schick.

Doppeltsolecker

Kreuzstraße 65 | 44139 Dortmund

3/5

Das Shiki-Dresden befindet sich in einem Neubau direkt am Dresdner Postplatz. Das Restaurant bietet nach eigener Aussage Japanische Tradition und Moderne an. Das Ambiente unterscheidet sich wohltuend zu dem sonstigen Asia-Klimbim. Wir hatten einen schönen Tisch direkt am Fenster mit gutem Überblick über das Restaurant. Das Restaurant war gut besucht, es dauerte etwas bis die Bedienung bei uns war.

 

Die Karte ist nicht sonderlich groß und befreit von Gerichten in tausend Varianten. Man findet neben reichlich Sushi in vielen Varianten auch interessante Tellergerichte. Die Begleitungen – wir waren zu viert – waren anfangs etwas zurückhaltend, es ist halt ein Unterschied zu „M7“ beim Chinamann. Am Ende fand jeder etwas und es dauerte nicht lange und wir wurden gut bewirtet. Geschmacklich gab es nichts zu beanstanden. Der Thunfisch auf dem heissen Stein war der Hammer.

Thunfisch Tatar

CRÈME BRÛLÉE mit Limetten-Zitronengras

Wir bezahlten für 2 Personen 100€ inkl. Getränken und fühlten uns insgesamt sehr wohl.

 

Shiki Dresden

Postplatz 2 | 01067 Dresden

Tel.: 0351 49761777 | Email: info@shiki-dresden.de

www.https://shiki-dresden.de/

 

4/5