Ein einfaches aber gutes Rezept – es hängt alles von der Zitrone ab. Ich verwende Amalfi-Zitronen, die haben sehr viel Geschmack in der Schale. Im normalen Handel finde ich die Zitronen leider nie, Trübenecker oder Obstwelt versenden diese bequem nach Hause.

Wirklich schöne Exemplare!

Vorbereitung

Die Zitronenschale dünn abschälen, möglichst ohne weisses Schalenfleisch.

Weißes an der Schale kann man aber auch abkratzen.

Die Schalen in eine Flasche mit großer Öffnung geben und im Anschluss mit Alkohol auffüllen. Ich verwende reinen Alkohol, der Alkohol löst die Aromen aus der Schale. Die  Flaschen für wenigstens drei Wochen beiseite stellen, zwischendurch gerne mal durchschütteln. Ich lasse die Flaschen vier Wochen stehen.

Zubereitung

Den Inhalt durch ein Sieb abgiessen.Der  aufgefangene Inhalt dient dann als Grundlage für Berechnung. Siehe ganz unten.Wasser und Zucker in einem ausreichen großen Topf aufkochen, etwas reduzieren/eindicken lassen. Den Topf dann ausstellen und langsam den Zitronen-Alkohol hinzufügen – das Gemisch sprotzel und zischt stark. Das Gemisch ziehen lassen, man kann es auch gerne noch mal kurz aufkochen lassen – ist aber nicht zwingend notwendig.Die Flaschen heiß ausspülen und die heiße Flüssigkeit in die Flaschen abfüllen.

In den Flaschen auskühlen lassen und nach dem Abkühlen luftdicht verschließen.

Rezept

10-12 Zitronen, idealerweise Amalfi-Zitronen, wenigstens aber unbehandelte Bio-Zitronen

1 Liter Alkohol, 96% (es geht auch Alkohol mit weniger Prozenten, hier wird halt am Ende weniger verdünnt)

750 Gramm Zucker

1, 2 Liter Wasser

Wer seinen Limoncello stärker mag, reduziert einfach die Wassermenge etwas. Einen richtig intensiven Geschmack erhält man durch ein paar Zitrone mehr.

Bei der Herstellung von Limoncello bleibt ja viel Zitrone übrig, daraus kann man einfach Sirup herstellen.

Auspressen, den Saft abmessen.

Wasser und Zucker auflösen und aufkochen, Zitronensaft hinzufügen und für 10 Minuten aufkochen lassen.

Heiß in Flaschen abfüllen und nach dem Abfüllen luftdicht verschließen.

Rezept

1 Liter Zitronensaft

1 Liter Wasser

800-900 g Zucker

Gemäß meiner saarländischen Oma ist eine ordentlich Hiener-Brieh die Grundlage für alles Gute. Na dann.

Wir brauchen ein kapitales Huhn mit ordentlich was auf den Hüften – hier ein Prachtstück mit 3 kg Arbeitsgewicht.

Dazu reichlich Wurzelwerk.

Im Topf ein paar halbierte Zwiebel auf der Schnittfläche anrösten, die Schale bleibt dran – das peppt die Farbe der Brühe ordentlich auf. Das abgespülte Huhn auf den Zwiebel drapieren und das Wurzelwerk dazugeben.  Ich verwende den Schnell-Kochtopf, keine Bange der Topf war am Ende voll.  

Nach 55 Minuten Kochzeit den Topf etwas abkühlen lassen und die ganze Einlage von der Brühe trennen. Die Brühe ist an diesem Schritt fertig.

Einwecken:

Die Brühe durch ein Tuch seihen und in einkochfähige Flaschen umfüllen.

Das Resultat – wunderschöne Hühnerbrühe, die eine Weile haltbar ist. Das Hühnerfleisch habe ich gepult, portioniert, vakuumiert und eingefroren.

 

1 Suppenhuhn – gerne ein Qualitätstier das ein schönes Leben hatte.

Wurzelwerk, Ingwer, Zwiebeln

Lorbeer, Pfefferkörner, Piment

Wasser

Da arbeitet man für DEN Pommesfett-Hersteller und nimmt schnöde Backofen-Pommes oder gar geföhnte? Nee.

Jede nicht allzu mehlige Kartoffel kann zu Pommes werden. Agria ist für mich die beste Wahl – großknollig, schön gelb und lecker.

Kartoffel Agria

Gleichmäßig große Stifte schneiden. Mir hilft ein Pommesschneider:

Die Kartoffel gut wässern damit die Stärke ausgewaschen wird, nach 30 Minuten wechsle ich das Wasser einmal. In Zwischenzeit bereite ich die Fritteuse vor. Wir brauchen ein ordentliches Öl, ich verwende Erdnuss-Öl, das ist hocherhitzbar, oft wiederverwendbar und gibt den Kartoffeln zusätzlich Geschmack. Meine Fritteuse braucht 3,5 Liter vom flüssigen Gold.

Die Produktionsstrasse steht:

Die trockengetupften Pommes werden zweifach und in Portionen frittiert – der erste Durchgang bei 170 Grad dauert 8 Minuten. Danach abtropfen lassen und beiseite stellen. Das macht man so oft bis man die gewünschte Menge vorfrittiert hat. Diese vorfrittierten Pommes kann man kühl stellen bis sie benötigt werden.

Der zweite Durchgang erfolgt bei 190 Grad und dauert 6-8 Minuten, je nachdem wie kalt die Pommes vorher waren und welchen Bräunungsgrad man erreichen möchte. Ich mag meine Pommes leicht gebräunt und mit cremigen Kern.Salzen nicht vergessen. Salz – nicht diese obskuren Pommes-Gewürz-Verschnitte.

Hier das Endergebnis im Duett mit Muscheln.

 

Pro Person rechne ich mit 200-300 Gramm geschälte und abgetropfte Kartoffeln, abhängig davon ob Pommes Haupt- oder Beilagengericht sein soll.

Schnelles und einfaches Blätterteig-Gebäck. Wobei der Blätterteig hier eher als Boden dient der nicht unbedingt aufplustern muss.

 

Mehl. Zucker, Butter, Blätterteig und Marmelade – mehr braucht es nicht.

Mit Marmelade bestreichen

30 Minuten im Ofen backen

Fertsch. Schnell gemacht und mit vielen Marmeladensorten realisierbar.

 

Zutaten

1 Rolle Blätterteig aus dem Kühlregal (bitte mit Butter)

250 g Marmelade (gerne eine Rote-  sieht besser aus, es geht aber alles was gefällt. Gut schmeckt auch als Kontrast eine Marmelade mit etwas säuerlicher Note)

Streusel

300 g Mehl

200 g Butter (sehr kalt aus dem Kühlschrank)

100 g Zucker (Butter und Zucker können auch um 20-30g reduziert werden, Mehl sollte bleiben)

 

Mehl. Zucker und Butter mit Knethaken vermischen bis eine krümelige Masse entsteht.

Blätterteig mit Marmelade gleichmäßig bestreichen und im Anschluss mit Streusel bedecken.

Das Ganze dann im Ofen bei 180 Grad Heissluft ca. 30 Minuten backen.